Heute wird der Wert des Menschen verhandelt
Du hast Dir bestimmt auch schon mal die Frage gestellt: „Was bin ich eigentlich wert“… Es gibt viele Bereiche in denen wir agieren und uns Diese Frage stellen. Was bin ich meiner Familie, meinem Partner meinen Kindern eigentlich wert… Was bin ich in meinem Job, meinen Kollegen meinem Chef eigentlich wert… Ich möchte jedoch eher darauf eingehen was der Mensch in der Gesellschaft wert ist… Dies ist aus rein emotionaler Sicht wirklich erschreckend… Das alte Menschen eine Belastung für unsere Wirtschaft sind, darüber wird durchaus noch hin und wieder gesprochen. Das wir in unserer Gesellschaft Menschen haben die gerne vom Staat leben weil Ihnen das Geld reicht und sie keine Lust haben zu arbeiten, ist auch bekannt. Doch was ist wenn ich jung bin, eigentlich in der Blüte meines Lebens und mich andere Faktoren daran hindern volle Leistung zu bringen. Nur am Rande möchte ich Mütter erwähnen die sich darum kümmern, dass Ihre Kinder einen guten Weg gehen und nicht als Schlüsselkinder unbeaufsichtigt und orientierungslos durch die Welt laufen… Was ist mit den Jungen Menschen die weder Familiär eingebunden sind noch faul und unmotiviert, die aber aufgrund von Schicksaal durchs Raster fallen. Seit vielen Jahren ist uns bekannt, dass sich die Psyche und unsere Emotionen auf unsere Gesundheit schlagen. Wir wissen auch, dass es uns in der Gesellschaft besser gehen würde wenn wir mehr Menschen hätten die nicht so Egoistisch und gefühllos ihr Ellenbogendenken durchziehen würden, doch beißt sich da nicht die Katze in den Schwanz. Wohin soll das noch führen. Entweder züchten wir jetzt lauter Arbeitsmaschinen die einfach funktionieren, nicht krank werden und egoistisch nur auf sich schauen, oder wir fangen an Menschen die rücksichtsvoll durch die Welt laufen, auf andere schauen und Ihr Bauchgefühl nicht verloren haben wieder atmen zu lassen. Es gibt immer mehr kranke Menschen und ein Burnout ist lang keine Seltenheit mehr. Die Herzinfarktrate bei jungen Menschen steigt und es kommen immer mehr gelbe Scheine in die Personalabteilungen geflogen. Nur die harten kommen in den Garten… Emotionen abschalten zum Ego werden und wie eine Dampfwalze durchs Leben trampeln funktioniert natürlich. Doch bei dem Stichwort Garten sind wir doch genau beim Thema. Welche Pflanzen sind die teuren, besonderen und wertvollen? Genau jene die sich nicht einfach so züchten lassen, weil sie anfälliger auf Krankheiten sind, weil Sie Zeit brauchen um zu wachsen… Wir gehen sogar so weit dass wir testen bei welcher Musik Pflanzen schneller wachsen weil sie keinem Stress ausgesetzt sind, so gibt es Wissenschaften darüber, dass unsere grünen Freunde bei klassischer Musik schöner wachsen und gedeihen als bei Heavy Metall. Wir hegen und pflegen sie, machen uns Gedanken darüber wie wir sie am besten düngen, an welchem Ort sie sich wohl fühlen, mehr Sonne oder weniger, mehr Wasser oder lieber trocken und entwickeln immer neue Dünger. Sie sind unsere Schätze und egal wie sensibel sie sind, wir setzen uns mit Ihnen auseinander, ganz im Gegenteil, je sensibler sie sind umso mehr Wert gestehen wir Ihnen zu. Das selbe Phänomen kann man übrigens auch in der Aquaristik, bei Vögeln und in jeglicher anderen Tierwelt beobachten. Warum tun wir das nicht auch bei Menschen? Ein sensibler Mensch bei dem aufgrund der nicht vorhandenen Fürsorge die Psychosomatik ein leichtes Spiel hat wird schnell abgeschrieben. Er ist nicht zu gebrauchen, wirtschaftlich nichts wert und einfach nur ein Jammerlappen. Abgesehen davon kostet er unseren Krankenkassen eine Menge Geld, dass wir uns zwar sparen hätten können wenn wir ihn vorher schon gedüngt hätten und ihn etwas achtsamer umsorgt hätten, doch das ist uninteressant, denn Nur die harten kommen in den Garten…. In den Garten der Menschheit kommen also nur jene die funktionieren, der Garten der Menschheit wird jetzt mal überzogen und dramatisch ausgedrückt eine Fabrikhalle mit hart arbeitenden Maschinen die keine Pause brauchen und wenn eine Maschine ausfällt wird sie ersetzt und ausrangiert. Wir produzieren Filme von Robotern die plötzlich Gefühle entwickeln und etwas Menschliches haben – Von Menschen verlangen wir jedoch dass sie zu Maschinen und Robotern werden…. Wir hegen und pflegen unsere Pflanzen – Menschen die Pflege brauchen werden aufs Abstellgleis als Last gestellt… Und dann beschweren wir uns darüber dass die Gesellschaft immer weniger Hilfsbereitschaft zeigt, immer mehr zu Egoismus neigt und Rücksichtnahme ein Fremdwort ist… Vielleicht sollten wir uns mal Gedanken darüber machen, dass die Menschen die körperlich anfälliger sind, auch jene sind welche aufmerksamer für Emotionen anderer sind. Das jene die sensibler reagieren auch mehr Sensibilität geben können. Vor allem aber auch darüber, dass Sie die sind die besonders sind, wertvoll sind und eigentlich gehegt gepflegt und gezüchtet werden sollten um wirklich einen Garten der Menschheit zu bekommen in dem Freude und Rücksichtnahme herrscht und der voll ist mit bunten exotischen Blumen, anstatt den Garten der Harten anzustreben der nichts ist als eine Fabrikhalle ohne Zwischenmenschlichkeit.